Ein Mann zieht Bilanz.
Ein Mann sucht ein Bild.
Er sucht das letzte Bild seines Lebens.
Auf der Flucht vor der Bilderflut
erinnert er sich an enttäuschte Erwartungen und verstörende Veränderungen.
Auf fünf Stationen seines Lebens
verdichten sich Gedanken und Erinnerungen zu einer fragmentarischen Handlung.
Freude, Zorn, Verlangen, Angst und Trauer sind die Themen dieser Lebensstationen:
Kindheit, Jugend, Adoleszenz,
die Zeit als Erwachsener
und der kommende Tod.
Aus dem Land „beim grossen Hügelchen“ (Massachusetts) kommt die Postrock-Band
Caspian.
Mal minimal, mal episch weben sie den
Klangteppich, auf dem sich die Handlung
ausbreitet.
Noch grösser sind die Hügelchen im Exil
der tibetischen Gyuto-Mönche in Dharamsala.
Ihr meditativer Gesang vom Dach der Welt hilft der Musik in copy.paste.delete, ihre zentrale Aufgabe zu erfüllen:
Sie verdeutlicht, unterstreicht, beruhigt und verbindet.
Fabriken, Werkhallen, Badehäuser
– einst belebte Stätten menschlicher Betriebsamkeit – bilden die Kulisse in einer Traumwelt voller Gegensätze.
Die Stille an diesen Orten vergangener Rastlosigkeit erstaunt in unserer Epoche zwanghafter Produktivität.
In dieser Stille aber erwacht die innere Bilderwelt des Protagonisten
und vereint unterschiedlichste Vorstellungen zu neuen Eindrücken, bedrohlichen Erinnerungen
und besinnlichen Perspektiven.